in Kasachstan geboren, floh sie mit ihren Eltern 1941 aus
Leningrad über Riga nach Deutschland.Sie studierte
Architektur an der Technischen Hochschule Braunschweig und
an der Technischen Universität Berlin, beteiligte sich
an verschiedenen Architekturprojekten und begann mit dem
Studium der Slavistik und der Theaterwissenschaften an der
Freien Universität Berlin. Als Dramaturgin war sie
an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen in Europa
tätig. Heute arbeitet sie als Performance - und Installations-
Künstlerin. Ihre vorrangigen Themen sind Wahrnehmungsversuche
an den Schnittstellen und Grenzen von RaumBewegungLichtKörperGehirnErinnerung.
Video und Computer sind ihre bevorzugten Werkzeuge.
Von 1981 bis 1983 war sie Mitarbeiterin der feministischen
Zeitschrift COURAGE. 1983 gruendete sie mit Henning Brandis
das Künstlerstudio mit Ausstellungsbereich: "TOOLIX
ART" in Berlin. Sie erweiterten ihre künstlerisches
Feld auf die Zusammenarbeit mit alten und behinderten Menschen.
1992 bis 1995 unterrichtete sie als Lehrbeauftragte fuer
Video und Computerkunst an der Hochschule der Künste
in Berlin.
Zur Zeit gilt ihr vorrangiges Intresse der am wenigsten
bekannten Periode in der Geschichte des Smolny Institutes
in St. Petersburg, seiner Rolle und ihrer Veränderungen
vom alten zum neuen Regim im Jahr 1917. Sie arbeitet am
Smolny Projekt als work in progress seit 10
Jahren. In der folgenden Agenda ihrer Projekte erwähnt
sie deshalb im wesentlichen nur die, die mit dem Smolnyprojekt
in Zusammenhang stehen.
1991
INSTALLATION
UND PERFORMANCE:
Versuchsanordnung für eine Henkersmahlzeit
und "Auslegware für Übersetzungsakte"
in "Interferenzen, Kunst aus Westberlin" in Riga
und St.Petersburg/Leningrad
INSTALLATION UND VORTRAG
Während sich Muster Kontext für Kontext
gestaltend vergessen, lächeln Teilchen formlos DNS
in im unterschied, Positionen zeitgenössischer
Künstlerinnen, Berlin - Neue Gesellschaft für
Bildende Kunst und Hochschule der Kuenster Berlin
PERFORMANCE
Buchstäblicher Lärm von A bis Z in
West-Östlicher Diwan, Internationales Literatur
Symposion, Wien
1992
VIDEO-PRODUKTION
Spuren im Berliner Blau in Zusammenarbeit
mit "Atelier Zinnober", Berlin
PERFORMANCE
Bericht eines achtjährigen Mädchens
in der Koje des Kaufhauses: Gostinij Dvor
in St. Petersburg
1993
PORTRAIT:
Natalja Struve, 45 Minuten, in der Reihe: Frauen
Interview mit Maria Heiderscheid, Sender Freies Berlin
INSTALLATION
Kommt tanzt mit mir, ihr Geister des Waldes, zum
Klang der Wellen, 1000 Jahre Potsdam - Orangerie
Neuer Garten
1994
AUSSTELLUNG
mit Studenten: virtuell gesichtet, Hochschule
der Kuenste Berlin
1995
AUSSTELLUNG
mit PERFORMANCE
Der Kreml wurde rot im Smolny, München
- Kulturraum Milbertshofen
PERFORMANCE Der Kreml wurde rot im Smolny
Internationales Festival Experimentelle Musik, TU München
1996
Teilnahme
am Seminar über drei Wochen in Kopenhagen: Order,
Complexity and Beauty, Third Culture Copenhagen
The Mindship mit PERFORMANCE und INSTALLATION
Der Kreml wurde rot im Smolny und Töchter
des Smolny
PERFORMANCE
Petrograder Hörstück München
- Kulturraum Milbertshofen
PERFORMANCE Von nah und fern Smolny/Petrograd
1917
Internationales Festival Experimentelle Musik, TU München
1997
Performance
und Installation:WarWahrWarwara, Museum für
Gestaltung, Zürich
1998
1998
RAUMINSTALLATION vielleicht auch atmen
Visuelle Dialoge in Haus und Garten, 3. Symposion für
bildende Künstlerinnen auf dem Künstlerinnenhof
DIE HÖGE
2000
INSTALLATION
von nah und fern und VORTRAG Der Kreml
wurde rot im Smolny, mit Anna Chibarova/St. Petersburg
als Beiträge zu der Ausstellung Europa vor Ort
II 2000 / Künstlerinnenpaare Künstlerwerkstatt
Bahnhof Westend der Karl-Hofer-Gesellschaft,Berlin